21.09.2023 - Welttag der Demenz - Schützen Hörgeräte vor Demenz?

Ob das Verstehen eher mühelos oder anstrengend für das Gehirn ist, hängt davon ab, in welcher Form Sprache übertragen wird. Solange wir gut hören, ist dieser Prozess leicht. Sobald aber das Hören nachlässt, verändern sich die Klänge, die unser Gehirn gewohnt ist. Sprache wird unvollständig übertragen. Für die Schwerhörigen bedeutet das dauerhafte, anstrengende Konzentrationsarbeit.

Das hat zur Folge, dass die Betroffenen in Gesprächen und Diskussionen „hinterherhängen" und weniger Chancen haben, aktiv teilzunehmen.
Häufig ziehen sie sich dann von Freunden und Familie zurück. Die eingeschränkte Kommunikation und die fehlenden akustischen Reize aus der Umwelt führen zu einer schleichenden Vereinsamung und können eine Demenz begünstigen.

Um die mögliche Entwicklung einer Demenz zu vermeiden, sollte eine Hörminderung möglichst schnell erkannt und auch behandelt werden. Ein beginnender Hörverlust lässt sich mit einem Hörgerät gut ausgleichen. Je länger man jedoch wartet, desto schwieriger wird dagegen die Behandlung, weil sich das Gehirn erst an das "neue Hören" anpassen muss.

Die Hörgeräte unterstützen das Gehirn bestmöglich bei seinen verschiedenen Aufgaben: Entschlüsseln, Filtern, Sortieren, Wichtiges vom Unwichtigen trennen, Interpretieren, usw.
 
Sind Sie der Meinung, das es mit dem Hören oder Verstehen nicht mehr wie Früher klappt?
Kommen Sie doch gern unverbindlich in einer unserer Filialen zum Hörtest vorbei.
Wir bitten um vorherige Terminabsprache mit der jeweiligen Filiale. Kontaktdaten finden sie unter www.gromke.de.
 
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