Gehörschutz - Heute schon an morgen denken

Wer keinen Krach an seine Ohren lassen möchte, schiebt einen Stöpsel hinein, oder? Es gibt eine sehr viel bessere Methode: Gehörschutz vom Hörakustiker. Der seit mehr als 10 Jahren freischaffende Leipziger Musiker Sebastian Bluschke nutzt diese gern. Heike Münter, Kundenbetreuerin in der Filiale Leipzig Reudnitz, hat sich mit ihm unterhalten.

Warum nutzt du einen Gehörschutz?

Seien wir ehrlich: Musik machen und hören ist toll und richtig laut macht Musik noch mehr Spaß. Aber ich will meine Ohren schützen, damit ich auch bis ins hohe Alter Freude an den vielen Klängen dieser Welt haben kann.

Ist das dein erster Gehörschutz? Und welche Erfahrungen hast du mit einfachem Gehörschutz gesammelt?

Das ist mein erster professioneller Gehörschutz. Ich habe mir bisher mit diesen günstigen Pfropfen die Ohren zugestopft, wenn es mir zu laut war. Aber gerade auf einem Konzert oder wenn man selbst musiziert, ist dieser Mulm, den diese Billig­ lösungen noch durchlassen, alles andere als Hörgenuss. Deshalb musste jetzt endlich was richtig Gutes her.

 

Was gefällt dir an dieser angepassten Variante besser?

Mal davon abgesehen, dass der Klang um Welten besser ist ... Sie sitzen total angenehm im Ohr, schließen superdicht ab und man vergisst sehr schnell, dass man sie überhaupt trägt. Ich denke, dass sind beste Voraussetzungen, sein Gehör zu schützen, ohne Abstriche beim Sound machen zu müssen.

Wie lange hast du gebraucht, um dich an das Musizieren mit Gehörschutz zu gewöhnen?

Wenn man wie ich als E­-Gitarrist seit Jahren Lautstärke gewöhnt ist, ist es schon eine Umstellung, alles leiser zu hören. Aber das geht recht schnell. Das Problem ist auch nicht der Gehörschutz. Wir leben in einer sehr lauten Welt und bekommen gar nicht mehr mit, wie uns die ständige Beschallung im Kaufhaus oder der Straßenlärm desensibilisieren. Ich denke, die Welt leise wahrzunehmen, aber dafür mit mehr Aufmerk­samkeit, ist eine gute Angewohnheit.